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Weekend Getaway - Forsthofgut

11/4/2019

1 Kommentar

 
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Diese 3 Tage werden mir für immer in Erinnerung bleiben. Wie oft mich mein Freund während meiner Vorbereitungen aufs Staatsexamen gefragt hat: "Und was machen wir nach deinem Staatsexamen?". Ich hatte keine Ahnung, wusste aber, dass es nur schön werden kann, wenn er eine Überraschung für mich plant. Ich hatte das Hotel Forsthofgut schon ein paar Mal auf Instagram gesehen und sogar meinem Freund gezeigt - da hatte er aber schon längst heimlich gebucht. Direkt am nächsten Morgen nach meinem Examen-Marathon ging die Reise los - von München aus sind es mit dem Auto nicht mal zwei Stunden Anfahrt. Als wir vor dem Hotel standen war die Freude grenzenlos - ich konnte es einfach nicht fassen, dass all die Anstrengungen vorbei sein sollten und ich für ein paar Tage ausspannen kann. 

Das Hotel

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Ich wusste gar nicht, dass das Hotel eine ziemlich weit zurückreichende Geschichte hat - vor allem weil alles so neu aussieht. Die bereits fünfte Generation trägt zum Erfolg des Hauses bei. 1960 wurde der Grundstein des Hotels in seiner aktuellen Form gelegt, damals wurden die ersten beiden Zimmer vermietet. In den letzten 60 Jahren hat sich - wie man sieht - viel verändert. Das gesamte Hotel ist perfekt durchgestylt - ein Mix aus Moderne, Landhaus and Luxus, ohne auch nur eine Ecke ausgespart gelassen zu haben. Man erkennt sofort einen roten Faden, viele Erdtöne, Holz, frische bunte Blumen mit vielen goldenen und schwarzen Akzenten. Ich liebe diesen Stil, weil er nicht kitschig, sondern clean, bestimmt und trotzdem gemütlich ist. Noch dazu blitzt jeder Quadratmeter des Hotels vor Sauberkeit, dafür sind die zahlreichen Reinigungskräfte zuständig, denen wir jeden Morgen auf dem Weg zu unserer frühmorgendlichen Schwimmrunde begegnet sind.
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Fotos von unserem Zimmer findet ihr hier. Wir hatten den atemberaubendsten Blick auf die Leoganger Steinberge und durften traumhafte Sonnenauf- und Untergänge miterleben. Das Zimmer hat die perfekte Größe für Pärchen - ein ultragemütliches Bett, schönes Bad, einen großzügigen Schrank, Kaffeemaschine, Fernseher, ja sogar Gewicht-Hanteln gab es am Zimmer. Noch dazu konnte man aus einem "Kissenmenü" sein perfektes Kissen auswählen und abendliches Aufbett-Service hinzubestellen. 
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Der Wellnessbereich - Waldspa

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Es gibt zwei Wellnessbereiche: das Waldspa (ab 16 Jahren) und das Familienspa. Ich finde es toll, dass diese Bereiche getrennt wurden, denn so haben Eltern und vor allem Pärchen ohne Kinder die Chance, Ruhe zu finden und richtig zu entspannen. Die Kinder wiederum können im Familienspa ungehemmt miteinander spielen und herumtollen, ohne dauernd ermahnt zu werden, zu laut zu sein. Im Forsthofgut hat man die Anwesenheit der Kinder eigentlich nur beim Frühstück und Abendessen bemerkt - den restlichen Tag über waren sie wie "verschwunden". 
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Der Innenbereich des Waldspas erstreckt sich über 3 Ebenen und hat zwei Ruheräume, einen großen Outdoor-Sportpool, einen Whirlpool sowie einen großen Saunabereich zu bieten. Alle Räume sind in Richtung der Leoganger Steinberge ausgerichtet, sodass man den atemberaubenden Anblick nicht aus den Augen verliert. Für den Bio-Badesee war es mir schon etwas zu kalt - aber es gab ein paar Kinder, die sich bei dem strahlenden Herbstwetter doch noch hineingewagt haben. Im Sommer muss es aber herrlich sein, sich nach einer anstrengenden Wanderung in den Badesee reinfallen zu lassen. Außerdem gibt es direkt an dem Badesee eine "Yoga-Plattform", auf der im Sommer die Yogakurse stattfinden. 
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Das Fitnessstudio

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Ein so abwechslungsreiches Fitnessstudio und Aktivprogramm wie im Wellnesshotel Forsthofgut sieht man wirklich selten. Ich bin ein großer Fan vom Steirerhof in Bad Waltersdorf, aber das Fitnessstudio hier finde ich noch eine Klasse besser - nicht nur wegen des schönen Ausblicks, sondern auch wegen der Technogym-Ausstattung (meine Lieblings-Fitnessgeräte) und des gesamten Designs generell. Ich hätte so gerne mehr Kurse aus dem Aktivprogramm ausprobiert, doch da das Wetter so traumhaft war sind wir zu den Zeiten leider immer am Berg unterwegs gewesen. Es hätte über den ganzen Tag verteilt HIIT, Yoga, Bodyworkouts und Stretching- bzw. Faszienkurse gegeben.
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Auf dem Weg vom Fitnessstudio in den Wellnessbereich gab es eine kleine "Tankstelle" mit Tees, Säften, Infused-Water, Obst und Nuss-Snacks - ein absoluter Traum!
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Das Essen

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Wer mich kennt weiß, einen größeren Frühstücksfan als mich muss man lange suchen. ICH LIEBE es einfach zu frühstücken. Wenn ich könnte und von niemandem als verrückt erklärt werden würde, dann würde ich mich den ganzen Tag von Frühstücksgerichten ernähren. Nicht verwunderlich also, dass das Frühstücksbuffet vom Forsthofgut ein Paradies für mich war. 
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Es gab ALLES: eine "Bäckerei" mit verschiedensten hausgemachten Vollkornbroten, Weißbroten, Süßgebäck UND Bananabread, eine Waffel- oder Pancake-Station, verschiedene hausgemachte Hummus-Sorten, vegane Aufstriche, Guacamole, Lachs, geräucherte Fische, warmes und kaltes Gemüse, Rührei, Porridge oder Hirsebrei, Käse, Granola, Bowl-Toppings, Chiapudding, kaltgepresste und frischgepresste Säfte und Smoothies.
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Und last but not least: eine Nussbuttermaschine. Oh mein Gott - so eine Maschine wird definitiv in meine (hoffentlich bald entstehende) größere Küche eingebaut. Man wirft die Nüsse oben rein und erhält mit ein paar Drehungen am Griff die cremigste Nussbutter. Diese Erfindung verdient einen Nobelpreis haha! ​
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In der Küche wird Nachhaltigkeit tagtäglich sowohl bei der Auswahl der Produkte als auch in der Zubereitung kreativer, gesunder Gerichte gelebt. Das Team rund um Küchenchef Ingo Lugitsch – mit dem „Grüne Haube“ Qualitätssiegel für herausragende Leistungen in der Naturküche prämiert – präsentiert mit der „Forsthofgut-Verwöhnpension“ eine ausgewogene Auswahl an hausgemachten oder in lokalen und regionalen Betrieben hergestellten Produkten. Almbutter und Käse, Eier, Honig, Schnaps und Zeburind, sowie die Lachsforelle kommen direkt aus Leogang, Hirsch gibt es seit 2013 aus dem eigenen Wildgehege. Von Biosäften und Bio-Vollkornbrot über Rohkostsalate und vegetarische Vollwertküche bis hin zu den Klassikern der österreichischen Küche werden alle angebotenen Gerichte ohne Geschmacksverstärker und künstliche Aromen schonend zubereitet. Bei den Lieferanten in und um Leogang überzeugt sich Herr Lugitsch persönlich von der bestmöglichen Qualität – Regionalität sowie biologisch und ökologisch orientierte Landwirtschaft, aber auch das enge Vertrauensverhältnis zu den Partnern spielen dabei eine ausschlaggebende Rolle. Und das schmeckt man auch. 

Die Bar 

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So wie alles in diesem Haus ist auch die Bar etwas Besonderes: Nomen est omen. Wer diesen Ort betritt, fühlt sich in eine andere Zeit zurückversetzt: Gedimmtes Licht, fein säuberlich aufgereihte Fläschchen, von Hand beschriftete Schubladen, dazwischen Kräuter und eine alte Apothekerwaage, die den Tresen schmückt. Ausgeschenkt werden hier aber keine Heiltinkturen, sondern herrliche Cocktail-Kreationen: Botanist heißt der Place to be. Die Hotelbar im Stil einer Apotheke des 20. Jahrhunderts lädt zu entspannten Drinks - auch ohne Alkohol - ein. Der Homemade Eistee ist sehr zu empfehlen. Gemeinsam mit der Saint Charles Apotheke aus Wien wurden Drinks entwickelt, die nicht nur schmecken, sondern auch wirken. An einem Abend habe ich einen Gin-Cocktail mit Verdauungskomplexen ausprobiert - einfach mega. 

Die Umgebung

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Das Hotel liegt genau im Wandergebiet zwischen Kitzbüheler Alpen und Hochkönig - viele Wanderwege durch die Salzburger Bergwelt starten also direkt an der Haustüre des Hotels. Das Aktivprogramm hat neben den Fitnesskursen auch geführte Wanderungen mit Seniorchef Rupert Schmuck oder morgentliche Laufeinheiten mit Christina Schmuck zu bieten. Jedes Zimmer ist mit einem Wanderrucksack ausgestattet, den man sich ausleihen kann. Sehr praktisch, denn genau der Wanderrucksack ist es, den man so oft zuhause vergisst. Darüber hinaus bekommt man an der Rezeption ein Wanderservice-Paket mit Wanderjause, außerdem gibt es die Möglichkeit sich Citybikes oder Wanderstöcke auszuborgen. 
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Als Gast des Hotels kann man täglich mit der Gondel (die übrigens nur wenige 100 Meter vom Hotel entfernt ist) einmal auf den Berg- und zurück ins Tal fahren - und das gratis. Alleine schon der Bergsee an der Mittelstation ist es auf jeden Fall wert, dieses Angebot zu nutzen und sich die Welt von oben anzusehen. Eine recht kurze, aber knackige Wanderung wäre zum Beispiel mit der Gondel zur Mittelstation zu fahren und von dort auf den Gipfel hoch zu wandern. Eine weitere schöne Wanderung, die wir gemacht haben, ist die zum Birnbachloch. Die Wanderung beginnt im Leoganger Ullachtal/Passauer Hütte und führt zuerst durch Wald, Wiesen und später felsigeres Gelände hinauf zum Birnbachloch auf 1291 m. Das Birnbachloch ist eine Karstquelle mit einer ca. 20 m breiten "Eingangshalle". Im Inneren dieser Halle entspringt der Birnbach. Neben dem Birnbachloch erwartet einen dort oben auch der Birnbachgletscher - Mitteleuropas tiefstgelegener Gletscher. Dieser schaut auf eine bedeutende Geschichte zurück, denn Ende des 19. Jahrhunderts haben die Münchner Bierbrauereien hier das Eis für ihre Eiskeller gewonnen. Die Eisblöcke wurden über hunderte Meter lange, hölzerne Rutschen vom Berg hinunter transportiert.
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Ich hoffe, euch hat dieser Beitrag gefallen - ich würde mich freuen, wenn ihr mir Eure Erfahrungen und Feedbacks in den Kommentaren lässt. Ich kann euch das Forsthofgut wirklich nur wärmsten empfehlen - und nein ich werde für diese Empfehlung nicht bezahlt. Ich werde auf jeden Fall wieder in dieses Hotel fahren und freue mich schon riesig darauf (vor allem auf das Frühstück haha)!
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Macht es gut und vielen Dank für's Vorbeischauen, 

xoxo

​thelischka 
1 Kommentar
Marina
11/6/2019 02:29:19 pm

Wowww ☺️☺️ Deine Blogposts sind immer so detailliert & toll geschrieben.. so wie du es beschreibst hat man das Gefühl gerade selbst an diesem Ort zu sein ❤️ Forsthofgut steht jetzt definitiv auf Platz 1 meiner Urlaubsziele 🙌🏼

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    thelischka.com is an Austrian Blog by the Medicine student Lisa Maria living in Munich. Thelischka is especially known from Instagram and writes about food, restaurants, travel and lifestyle. 

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    Lifestyle August 30, 2016
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