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Super Danke Juice Cleanse Program – Review

3/31/2015

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Wer – Wie – Was?
Wie versprochen gibt es Berichterstattung meiner Erlebnisse/Ergebnisse/Qualen(?) des Juice Cleanse Programms von „Super Danke“. „Super Danke“ ist ein kleiner Münchner „Saftladen“, der neben Smoothies to go auch Cold Pressed Juices (kalt gepresste Säfte) einzeln oder in einer 24er Ration anbietet. Die 24-Saftflaschenkur soll in 4 Tagen den Körper generalreinigen, mit Vitaminen versorgen und beim Abnehmen helfen. Passt also perfekt in die Pre-Bikini-Phase, in der der faule Bär endlich aus dem Winterschlaf erwacht. Und damit ihm beim Blick in den Spiegel nicht alle Krallen aus der Tatze fallen, wenn er bemerkt, auf welch wundersame Art und Weise sein Bäuchlein in den lauschigen Wintermonaten gewachsen ist, stehen statt 3 Kilo Honig  also nun 6 Kilo Saft auf dem Menü, danach ist alles wieder gut. Oder?

Die Säfte für die Kur werden in der Sendlinger Saftmanufaktur „PRESSBAR“ frisch produziert – müssen dementsprechend auch online oder vor Ort bei Super Danke bestellt werden. Da hydraulisch und kalt gepresst, bleiben alle Vitamine, Mineralien und Enzyme aus Obst und Gemüse erhalten – die Säfte sollten deshalb auch direkt nach Erhalt innerhalb von 4 Tagen verschlungen werden. In der Beschreibung stand aber auch, dass die Säfte eingefroren länger halten würden.


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Freitags erhielt ich also meinen riesigen, silber-glänzenden Karton gefüllt mit 20x Fruchtsaft, 4x Nussmilch und unzähligen Eisbeuteln zur Kühlung. Pro Tag 5 verschiedene Fruchtsäfte und 1 Flasche Nussmilch. Ein Blick auf die Inhaltsangaben der Säfte hat meine Vorfreude zwar anfangs radikal in den Keller plumpsen lassen – Dill, Basilikum – im Salat ja bitte, im Saft super nein danke. Grapefruit, Birne, Orange, Limette, Apfel und Minze hingegen ließen mein Herzlein wieder höher schlagen.

Mit im Paket war eine A4 Beschreibung, der zu entnehmen war, dass man zur Freude aller Immer-Hungrigen jederzeit rohes Obst, Gemüse und ungesalzene Nüsse verspeisen darf. Nur die „ganz Harten“ halten sich an Saft, Kräutertee und Wasser (und liegen am 4. Tag tot in der U-Bahn haha).

Auf los geht’s los
Bevor ich mit der Kur loslege, geht es auf zum wöchentlichen Biobauernmarkt, um frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Äpfel, Birnen, Mangos, Endivien- und bayrischen Rucolasalat, Tomaten, Paprika, Zitronen und Fenchel. Danach gibt es bei mir 1x Nussmilch, den ersten Saft und einmal Mango – der Mangold.Birne.Limette.Minze.Saft schmeckt zu meinem Erstaunen hervorragend – so kann man 4 Tage aushalten. Zu Mittag gibt es am ersten Tag nur einen Monsterapfel, Nüsse und zwei Säfte, an den anderen 3 Tagen Salat (Rucola/Endivien, Tomaten/Paprika/Birne, Nüsse, Zitronendressing). Abends stehen dann die restlichen beiden Säfte am Plan (ohne Obst, Gemüse oder Nüsse).

Fazit?
Viele werden an dieser Stelle denken – oh Gott das klingt nach einer mörderischen Hungerkur. Aber das einzige, was ich definitiv NICHT hatte, war Hunger. Es mag wohl wirklich an der Menge an unverdaulichen Ballaststoffen liegen, die man während der vier Tage durch seinen Körper jagt. Außerdem spendet Obst ja unglaublich viel an Fructose/Kohlenhydraten/Energie. Also noch mal klar und deutlich: ICH HATTE KEINEN HUNGER. Ich hatte Energie? Ja. Ich hatte Bock auf Sport? Ohja – mehr als normal. Ich war samstags laufen, sonntags Freeletic, montags Hot Iron im Fitnessstudio. Dienstags wollte ich den letzten Tag dann einfach nur mehr ruhig ausklingen lassen – ich war einfach stolz, das Ding durchgezogen zu haben, und habe mich superfrisch und energiegeladen gefühlt. Das einzige, was mir jedoch wirklich abging, war ein warmes Essen.

Mein Fazit also: roh samt high carb & low fat gerne für ein paar Tage zum Zwecke einer körperlichen Erfrischung, aber nicht für längere Zeit. Vegan ernähre ich mich ja schon seit über 1 ½ Jahren zu mehr als 90%, dennoch hat mir mein Körper in diesen vier Tagen einfach gezeigt, dass warme Speisen einfach unersetzbar sind. Deshalb möchte ich niemals auf ein warmes Frühstück oder Mittagessen verzichten müssen. Beim Sport hatte ich zwar massig Energie, doch dank der mangelnden Proteinquellen (sonst immer Soja, Lupinen, Hülsenfrüchte, Nussmus, Quinoa, Buchweizen) waren meine gewohnten Trainingseinheiten im Vergleich zu sonst nicht sehr effektiv (Muskelaufbau betreffend - logisch). Aus meinen Erfahrungen heraus empfehle ich, die Zeit während der Kur eher in einen ruhigen Spaziergang/lauf oder entspannende Massage zu investieren, als euch ergebnislos beim Sport abzurackern – denn Gewichtsverlust ist ohnehin garantiert! Und wer sich ohnehin gesund, vegan und damit obst- und gemüsereich ernährt, kann meiner Meinung nach auch die 95 Euro für die Saftkur besser in neue Nikes investieren! 


Danke für’s Lesen meine Lieben,

thelischka

 

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